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Es geschah am hellichten Tag ist ein schweizerisch-deutsch-spanischer Spielfilm aus dem Jahr 1958 von Ladislao Vajda nach einem Drehbuch, das Vajda, Hans Jacoby und Friedrich Dürrenmatt nach dessen Idee geschrieben haben. Dürrenmatts Romanerzählung „Das Versprechen“ wurde gleichzeitig mit dem Drehbuch geschrieben, wurde aber erst veröffentlicht, nachdem der Film schon ins Kino gekommen war. Die Uraufführung fand am 7. August 1958 in Berlin statt. Die Handlung des Romans folgt der des Drehbuchs, variiert jedoch am Schluss. Der Film wurde von der schweizerischen Praesens-Film AG in Zusammenarbeit mit der CCC-Film aus Berlin und der Chamartín SA aus Madrid produziert, und an Originalschauplätzen in der Schweiz gedreht. Handlung Filmplakat von Helmuth EllgaardDr. Matthäi von der Zürcher Kantonspolizei soll in Jordanien die dortige Polizei trainieren. Kurz vor seiner Abreise erhält er einen Anruf des Hausierers Jacquier. Dieser hat im Wald von Mägendorf (Drehort im Film: Bonstetten ZH), einem kleinen Nest nahe Zürich, die Leiche des kleinen Mädchens Gritli Moser gefunden. Matthäi fährt nach Mägendorf, nimmt den Hausierer mit, und dieser zeigt den Polizisten den Fundort. Matthäi geht zu Gritlis Eltern und verspricht der Mutter bei seiner Seligkeit, dass er Gritlis Mörder finden werde. Bei seinen Ermittlungen in der Volksschule zeigt ihm die Lehrerin ein seltsames Bild Gritlis, auf dem ein Riese, ein kleines Mädchen, mehrere Igel, ein Kasperle, ein Auto und ein seltsames Tier mit Hörnern zu sehen sind, doch erkennen die Polizisten zunächst nicht dessen Bedeutung. Die Dorfbewohner jedoch halten Jacquier für den Mörder. Jacquier sei beobachtet worden; außerdem führe er Rasiermesser mit sich, wie eines für die Tat verwendet worden sein könnte. Leutnant Henzi, Matthäis Mitarbeiter und Nachfolger, schafft es in einem harten, mehrstündigen Verhör, Jacquier dazu zu bringen, die Tat zu gestehen. In der darauf folgenden Nacht erhängt sich der Hausierer in seiner Zelle. Matthäi aber glaubt nicht an Jacquiers Schuld. Zwei weitere Morde dieser Art waren vor längerer Zeit begangen worden, und er glaubt an einen Zusammenhang: möglicherweise handele es sich um einen Serientäter. Am nächsten Tag will Matthäi nach Jordanien fliegen, erblickt aber eine Schulklasse und bekommt ein schlechtes Gewissen. Er steigt dennoch in das Flugzeug. Er sitzt neben einem Mann, der Schokotrüffel verspeist, die stark an kleine Igel erinnern. Er wittert eine neue Spur, entreißt dem Mann die Trüffel und steigt spontan mit den Trüffeln aus dem Flugzeug. Matthäi bespricht sich mit dem Psychiater Professor Manz, einem alten Freund, und zeigt ihm die Zeichnung. Manz erklärt dem Polizisten, dass sich hinter dem von dem Mädchen Gezeichneten reale Ereignisse und Personen verbergen müssen. Der Psychiater glaubt, dass der Mörder einen Hass gegen Frauen habe und es sehr wahrscheinlich sei, dass dieser weitere Morde begehen wird. Ebenfalls vermutet er, dass der Mörder wohl keine Kinder habe, da er sonst zu solch einer Tat nicht fähig sei. Matthäi untersucht die Orte, wo die beiden anderen Mädchen vor Jahren ermordet worden waren und erkennt an einer Linie, die er zieht, dass die Verbrechen alle unweit einer Landstraße ausgeführt wurden: Einer Landstraße, die nach Graubünden führt. Graubünden trägt einen Steinbock im Wappen, und er assoziiert dieses mit dem „seltsamen Tier mit Hörnern“ von Gritli Mosers Bild. Sein Verdacht konzentriert sich jetzt auf große schwarze Autos, wie in Gritlis Zeichnung, mit Graubündner Kennzeichen. Er vermutet, dass der Mörder öfters diese Straße mit dem Auto benutzt. Er mietet von einem Italiener eine Tankstelle an der Landstraße nach Graubünden und stellt eine junge Frau als Haushälterin ein, welche eine Tochter in Gritli Mosers Alter hat und ihr auch äußerlich ähnelt. Sein Plan ist es, die kleine Annemarie als Köder zu benutzen, um den wahren Mörder in eine Falle zu locken. Parallel dazu zeigt der Film den großbürgerlich lebenden Geschäftsmann Schrott, der seiner herrischen Frau ausgeliefert ist. Eines Tages fährt Schrott an der Tankstelle vorbei und sieht daneben die kleine Annemarie nahe der Landstraße spielen. Tage später lauert er ihr im Wald auf und zeigt ihr seine Kasperle-Puppe, so dass sie schnell Vertrauen zu ihm fasst. Sie muss ihm aber versprechen, nichts von der Begegnung zu erzählen, da er andernfalls nicht mehr zaubern kann. Eines Tages kommt Annemarie verspätet von der Schule nach Hause. Matthäi findet bei ihr Schokoladentrüffel, die wie kleine Igel aussehen. Dann wird ihm klar, dass der „Riese mit den Igeln“, Gritli Mosers Mörder, sich bereits mit Annemarie getroffen hat. Nachdem Annemarie ihn anfangs anlügt, erzählt sie Matthäi dann doch von dem "Zauberer", dem sie begegnet sei. Matthäi bereitet eine Falle vor, um den Gesuchten zu stellen und weitere Morde zu verhindern. Tatsächlich taucht Schrott wieder mit seinem Wagen auf und sucht Annemarie im Wald. Als er die Puppe mit Annemaries Kleidern sieht, die er für die bereits tote Annemarie hält, aber von Matthäi in einer Erdmulde ausgelegt wurde, schreit er vor Schreck laut auf. Matthäi tritt nun aus seinem Versteck hinter einem Baum hervor und geht langsam auf Schrott zu. Dieser verliert die Nerven, greift zu seinem mitgebrachten Rasiermesser und eilt auf Matthäi zu, da er denkt, dieser habe Annemarie getötet. Matthäi weicht zurück, stolpert aber und Schrott stürzt sich auf ihn. Die von Matthäi vorher verständigten Kollegen der Polizei, die schon auf der Lauer lagen, können Schrott durch gezielte Schüsse davon abhalten, Matthäi weiter zu verletzen. Matthäi ist nur leicht verletzt und hört die Stimme Annemaries, wie sie den Zauberer ruft. Er nimmt die Kasperle-Puppe von Schrott und läuft ihr im Wald entgegen, damit sie den angeschossenen Zauberer nicht sieht. Er zeigt ihr, dass er auch mit der Kasperle-Puppe zaubern kann und Annemarie denkt gar nicht mehr an den Zauberer. Annemaries Mutter kommt schließlich hinzu und ist glücklich zu sehen, dass ihrer Tochter nichts zugestoßen ist. Wikipedia